Das Land Niederösterreich ist Vorreiter und hat als erstes Bundesland bereits 2007 den Klimaschutz in der Landesverfassung verankert. So kam es in NÖ in den letzten 6 Jahren zu keiner einzigen Überschreitung der Feinstaubgrenzwerte. Des Weiteren kann unser Bundesland auch ein Drittel seiner Fläche als Naturschutzgebiet ausweisen. Auch der Strombedarf kann mit 100 % erneuerbarer Energie gedeckt werden (Durchschnitt Europa 33 %). NÖ hat sich im Klimaschutz sehr hohe Ziele bis 2030 gesteckt. Darum will die Gemeinde Blindenmarkt eine noch stärkere Vorbildfunktion im Bereich Klima- und Umweltschutz übernehmen. Auch in der Vergangenheit wurden schon einige Maßnahmen gesetzt:
• Verzicht auf Glyphosat
• Umstieg fossile auf erneuerbare Energieträger
• Photovoltaikanlagen auf Gemeindebauten
„Den größtmöglichen Erfolg erreichen wir insgesamt nur dann, wenn auch wir auf Gemeindeebene und so viele Bürger wie möglich, so viele kleine Maßnahmen wie möglich setzen“, zeigt sich Vize-BGM Albert Brandstetter auf der Veranstaltung überzeugt. Nach einer kurzen Einführung in die Thematik waren die Vereine an der Reihe. So wurden durch ein Brainstorming aller Teilnehmer die 10 Maßnahmen der Volkspartei Gemeinderäte durchleuchtet und noch weitere 29 Ideen erarbeitet. Die erste Aktion ist bereits im Laufen. So wurden bereits 10 Bäume von der JVP Blindenmarkt angekauft und im Auseegebiet eingesetzt. Dieser Aktion folgt eine große Baumpflanzaktion im Frühjahr, bei der alle Blindenmarkter mitwirken können.
Der weitere Fahrplan sieht vor, diese Ideen im Gemeindevorstand und im Gemeinderat mit ALLEN Parteien durchzugehen, zu erweitern und schlussendlich das „Blindenmarkter Klima- und Umweltschutzmanifest“ zu beschließen.
Klima- & Umweltschutz Ideensammlung der Vereine