Die Bürger der Ringstraße und Vizebürgermeister Albert Brandstetter ergriffen die Initiative und setzten sich für mehr Sicherheit bei der Überquerung zum Bahnhof ein. Somit konnte ein Lokalaugenschein durch einen Verkehrssachverständigen erwirkt werden. Auf das Gutachten des Experten wurde sofort reagiert und Maßnahmen getroffen. Sogenannte Psychobremsen (sie stellen eine visuelle Verengung der Fahrbahn da) wurden angebracht. Auch die Ausleuchtung dieser Verkehrsstelle wurde optimiert und verbessert.
Bei einem Gespräch mit Landesrat DI Ludwig Schleritzko wurde über eine weitere Verbesserung dieser Überquerung gesprochen. Dabei kam den politischen Vertretern die Idee der LED-Geschwindigkeitsmessung mit „Smiley-Anzeiger“.
Die Geschwindigkeitsanzeiger führen den Fahrer seine eigene Geschwindigkeit vor Augen, worauf die meisten reagieren, indem sie den Fuß vom Gaspedal nehmen. Auch die soziale Kontrolle spielt hier eine Rolle, da andere Menschen die eigene Geschwindigkeit ebenfalls sehen können. Die Geschwindigkeitsdisplays genießen in der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz, da die Fahrer nicht gestraft werden, sondern „erzogen“ werden. Verglichen mit herkömmlichen Verkehrsschildern gibt es hier keinen Gewöhnungseffekt, da sich unser Gehirn nur schwer an die blinkenden, sich verändernden LEDs gewöhnen kann. Auf diese Art kann die durchschnittliche Geschwindigkeit bis zu 18% reduziert werden. „Ganz besonders freut es mich, dass alle Gemeinderäte – egal welcher Partei – für die sinnvollen und wirksamen Geschwindigkeitsmesser gestimmt haben. So können wir miteinander für mehr Sicherheit für unserer Jugendlichen und Pendler sorgen!“, zeigte sich Vizebürgermeister Albert Brandstetter positiv.
Die Pendler Jan und Lena sowie Mitinitiator Christoph Kappel zeigen sich erfreut ob der neuen Verbesserungen bei der Überquerung B1.