Besonderer Schwerpunkt liegt dabei einerseits darauf, digitale Kompetenz der Firmeninhaber zu stärken und diese fit für die neue Vertriebsform "Internet" zu machen und andererseits die rechtlichen Rahmenbedingungen (z.B. Digitale Betriebsstätte) zu schaffen, die einen fairen Wettbewerb am Online-Markt in Österreich erst möglich machen. Die Gemeinde Blindenmarkt war im Zuhörerraum dieser Podiumsdiskussion durch GGR Anita Pitzl und GR Martina Gaind vertreten, die damit neue Impulse und Ideen für die Unternehmen Blindenmarkts gewinnen konnten.
„60 Prozent der Ausgaben im Online-Handel fließen ins Ausland. Die Folgen dieser Entwicklung bekommen vor allem unsere Händlerinnen und Händler in den Gemeinden zu spüren“. Auch wenn man wisse, dass es „kein Entweder-Oder, sondern ein Sowohl-Als auch“ gebe, wolle man diese Entwicklung „aktiv gestalten“ und aktiv damit umgehen, so Mikl-Leitner. Dabei gehe es etwa um Fragen, wie sich der stationäre Handel den Online-Handel zunutze machen könne, wie man im Internet einen fairen Marktplatz schaffen könne oder wie es gelingen könne, dass die Stadt- und Gemeindezentren nicht weiter durch den Online-Handel ausgedünnt werden. Man wolle „faire Wettbewerbsbedingungen für den stationären Handel“, sagte die Landeshauptfrau: „116.000 Beschäftigte arbeiten in Niederösterreich im Handel, rund 2.000 junge Menschen machen im niederösterreichischen Handel eine Lehre“.
Quelle: www.apa.at
ORF-Beitrag nur bis 26. Februar 2020 abrufbar: