Ziel der Ausbildung ist es, eine bessere Verankerung der Gesundheitsförderung und Prävention in Gemeinden und Regionen zu bewirken und als Drehscheibe zwischen "Tut-Gut!" und den verschiedenen Gesundheitseinrichtungen zu fungieren. Mit den beiden Teilnehmerinnen Karin Ebner und Martina Gaind ist erstmals auch eine niederösterreichische Kleinregion (Donau-Ybbsfeld: Ardagger, Blindenmarkt, Ferschnitz, Neustadtl an der Donau, St. Martin-Karlsbach, St. Georgen am Ybbsfelde, Viehdorf) in diesem Ausbildungsprogramm vertreten.
Landesrat Martin Eichtinger stattete den Teilnehmenden im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung am Campus Krems einen Besuch ab und erwähnte die Bedeutung der Ausbildung: “Dieser Lehrgang ist nicht nur österreichweit einzigartig, er ist auch auf europäischer Ebene ein Leuchtturmprojekt. Durch die akademische Ausbildung der regionalen GesundheitskoordinatorInnen wird die Gesundheit der Bevölkerung bestmöglich gestärkt, weil wir noch näher an den Bedürfnissen aller Bürgerinnen und Bürger sein können.”
Die Kerninhalte des berufsbegleitenden Universitätslehrganges liegen auf praxisnahen Projektarbeiten, die regionale Gesundheitsaktivitäten unterstützen. Diese basieren neben Bedarfserhebungen und Qualitätssicherung in den Regionen auch auf Kommunikation und Vernetzung im Hinblick auf regionalpolitische Aspekte und Beratungskompetenzen. Die ersten 13 Absolventen als Gesundheitskoordinatorinnen und Gesundheitskoordinatoren aus dem Jahre 2020 sind niederösterreichweit bereits zum Wohle der Gesundheit im kommunalen Einsatz.