In Zusammenarbeit von Gemeinde und Kameradschaftsbund wurde das im Jahre 1921 errichtete Kriegerdenkmal saniert. Gemeinderat Ewald Crha ist Mitglied des Kulturausschusses und konnte nach jahrelanger Recherche weitere Namen von 14 Kriegstoten aus der Zeit des II. Weltkrieges ausforschen. Darunter befinden sich auch zwei Frauen, die bei Luftangriffen auf Blindenmarkt ums Leben gekommen sind, sowie 2 Männer, die kurz vor Kriegsende von einem Standgericht in Blindenmarkt erschossen wurden. Diese Namen stehen nun auf weiteren 2 Schrifttafeln, die am Kriegerdenkmal befestigt wurden. Die Auflistung der Namen dient nicht nur der Erinnerung an die einzelnen Personen, sondern soll vor allem daran erinnern, dass Kriege auch in Blindenmarkt großes Unglück gebracht haben und kriegerische Handlungen generell abzulehnen sind.